Mein Chorleitungsunterricht
"Stärken erkennen und Individualität fördern"
Mein Focus liegt dabei auf Authentizität und ein "sich- Finden" durch meine pädagogische Begleitung, die immer reflektiert und offen ist. Dieser Vorgang ist für mich ein sehr "schöpferischer" - das heißt es gibt immer Raum für Veränderung und Entwicklung im lernenden Miteinander. So achte ich im Chorleitungsunterricht besonders auf ein sängerisch geführtes Dirigat, das neben Präzision und allgemeiner Verständlichkeit immer auf einer Natürlichkeit der Gestik und des Atemflusses beruht.
Meine künstlerische Arbeit
"konzentriert, effizient, kurzweilig, humorvoll"
Ein großes Augenmerk lege ich auf eine konzentrierte, flexible und inspirierte Probenarbeit - zielorientiert aber nicht verbissen. Zu meinen Stärken gehört nach langjähriger Erfahrung eine gute Einschätung der möglichen Leistung des jeweiligen Ensembles, um dann in kurzer Zeit das Beste herauszuholen. Meistens gelingt es mir sogar die geplanten Probenzeiten zu verkürzen - sogar Haupt- und Generalproben vor Konzerten. Dies spart Kräfte und gibt allen Ausführenden ein gutes Gefühl, anstelle bis zur letzten Sekunde zu proben und sogar immer wieder die Probenzieten zu überziehen. Ein perfektes Timing, klares, ausdrucksstarkes Dirigat und situationsorientiertes Handeln und Reagieren gehören zu meinem musikaischen Werkzeug, das ich stets neu refelktiere. Neben Präzision und hoher Qualität,zählen für mich eine äußert flexible Klanglichkeit zu meinem Credo für Chor- und Instrumentalmusik. der zwischenmenschliche Aspekt mit Achtung des Anderen und Empathie für den Anderen ist dabei einer der wichtigsten Bausteine für ein gelungenes "authentisches Musizieren". Das Thema "Hören" - zuhören, aufeinander hören, in den Raum hören spielt dabei eine große Rolle. Zu guter Letzt steht für mich aber immer der Auftrag im Vordergrund, das Beste aus den Noten zu holen, jedoch im Dienst der Musik mit Dankbarkeit und nötiger Achtung vor der schöpferischen Kraft. Als Kirchenmusiker sehe ich mich auch als "Seelsorger", da Musik immer unser Innerstes berühren und heilen kann.
Kirchenmusiker
"Musik als Verkündigung und Seelennahrung"
Gerade die Kirchenmusik begleitet mich schon seit meiner Schulzeit in Altötting und bildet das Fundament meines Musikstudiums und meines künstlerischen Wirkens. Seit meinem 14. Lebensjahr spiele ich die Orgel und seit meinem 18. Lebensjahr leite ich Chöre.Mittlerweile unterscheide ich etwas mehr zwischen der musikalischen Arbeit im Kirchendienst und der künstlerischen - wobei sich beide befruchten. Trotzdem hat die Kirchenmusik, besonders in ihrer Funktion innerhalb der Liturgie sowie der Gemeinde. Zum einen sehe ich mich als Seelsorger durch Musik und Gemeinschaft, zum anderen als Vermittler zwischen der oft sehr unbeweglichen Institution und den Themen der Zeit. Gerade hier kann die Musik Brücken bauen und die Menschen im Innersten bewegen, können Mauern eingerissen werden und Spiritualität neu erfahrbar gemacht werden. Die Musik verbunden mit Liturgie und geistlichen Texten hat für mich auch eine erzieherische und kritische Funktion. Denn das gemeinschaftliche "Erarbeiten" von geistlichen Werken und deren Bezug auf theologische Aspekte der Sonn- und Feiertage birgt immer die Möglichkeiten einer neuen Erfahrung wenn sie nicht zur Routine werden wie die "Gebetsleier" eines "Vater unser" oder ein "Großer Gott wir loben dich". Genau hier beflügelt mich die künstlerische, schöpferische Arbeit um nicht durch die sich ständig wiederholenden Abläufe im Kirchenjahr und im Gottesdienst abzustumpfen.Gerade in unserer schnelllebigen Zeit tut sich die Gesellschaft schwer mit Stabilität, verlässlichen Zusagen, Gemeinschaft, Verein, Glaube und Werten. Als Kirchenmusiker hat man genau mit diesen Themen tagtäglich zu kämpfen, noch dazu in einer Institution die sich so langsam und mühsam bewegt und bewegen lässt. Ein Künstler kann kein Kirchenmusiker werden, aber ein Kirchenmusiker ohne künstlerischen Freigeist wird nichts bewegen....FazitWie Sie aus meinem "Credo" erfahren, befinde ich mich ständig in "Bewegung". Meine musikalische wie auch persönliche Entwicklung befruchten sich dadurch gegenseitig. Ich denke diese Empathie und Reflexion zeichnet mich in meiner Arbeit aus und bringt auch viele Menschen in Bewegung. Ich sehe meine Arbeit als Berufung und als "Motor" inmitten einer Gemeinschaft. Trotzdem ist es ein Zusammenspiel aller Individuen. Alle sind wichtig und jeder trägt seinen Teil dazu bei. Gerne können Sie mich anschreiben, sich mit mir austauschen, Konzerte, Proben etc. besuchen und/oder mich persönlich kennenlernen. Ich freue mich darauf!